Episode 35 – Bullys, Mobbing und die Kommentarkultur

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Liebe Freunde,
mit Episode 35 zieht wieder etwas Ernsthaftigkeit in unseren Podcast. Natürlich werden wir nicht über die volle Länge der Episode bitterernst sein – tatsächlich beginnt diese Ausgabe mit einem recht lockeren Rückblick auf unseren Besuch bei den Rocket Beans – aber der Ton liegt dennoch viel näher am Mädchen-Podcast.

Wir sind keine Psychologen, Therapeuten oder sonstige Experten auf diesem Gebiet, lediglich drei Typen die leider auch ihre Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt haben. Wir hoffen, dass dieser Podcast einigen vielleicht hilft, über ihre eigenen Erfahrungen zu sprechen – mindestens aber für einige interessant ist.

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Das Trinkspiel entfällt dieses Mal. Stattdessen möchten wir hier nochmals darum bitten: Wenn ihr Opfer von Mobbing seid, sucht einen Ansprechpartner. In der Schule ist jeder Lehrer dazu verpflichtet, Euch zuzuhören und angemessen zu handeln, zudem gibt es Vertrauenslehrer und Schulpsychologen – doch oft ist ein guter Freund oder ein Ansprechpartner in der Familie besser. Hier könnte nur Ihr entscheiden, überlegt Euch gut, mit wem Ihr sprechen möchtet aber tut es.

Eine altbewährte Anlaufstelle für jede Art von Problemen ist die Nummer gegen Kummer, die ihr anonym und kostenlos via Mail und Telefon erreichen könnt.
Eine Hilfreiche Informationssammlung über Cybermobbing bietet Cybermobbing Hilfe und Die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung bietet ebenfalls Hilfe an.

Solltet Ihr selbst gute Beratungsstellen und -angebote kennen oder mit dem Teilen Eurer Geschichten anderen Mut geben wollen: der Kommentarbereich steht Euch offen.

Das aktuelle Cover stammt erneut vom lieben Oleg <3

Hinweis: Auch in diesem Podcast haben wir zahlreiche Fehler versteckt, wer welche findet: ab damit in die Kommentare!

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Unsere ersten offiziellen Shirts findet Ihr ab sofort hier!

 

(iTunes? Ja! iTunes!  Hier der Hartlink zum MP3-Feed bzw. zum AAC-Feed für Eure Podcatcher)

26 Kommentare zu “Episode 35 – Bullys, Mobbing und die Kommentarkultur

  1. Herzthema für mich. Danke das ihr das macht 🙂

  2. krass! ich wusste gar net, dass man hier kommentieren kann! Nice!

  3. Ich war in der Grundschule noch selbst Opfer des Mobbings was aber schnell darin resultierte dass ich zum Mitläufer wurde.

    So ca. in der 8 Klasse an einer Realschule muss ich wohl mit meiner „Clique“ am Höhepunkt gewesen sein.

    Unsere Opfer haben teilweise sich nicht getraut ihre Fahrräder morgens am Ständer zu Parken wodurch viele zu spät zum Unterricht erschienen und falls sie sich trauten an uns vorbeizufahren und ihre Räder abzustellen haben die ihre Räder meist mit platten Reifen wieder vorgefunden.

    Wir sind vor der Schule schon wie die asozialsten Bälger on Earth mit Becks Flaschen an den Fahrradständern gestanden und haben ein Sixer als Gruppe gekippt. Um von uns in den Dreck gezogen zu werden war nicht viel nötig denn wenn sich jemand wehrt war derjenige genau so wie die wo nichts unternahmen Ziel unseres Mobbings.

    Wir haben Geklaut, Vandaliert und Mitschüler ohne großen Grund verprügelt. Ich selbst hatte schon 2 Verweise auf dem Konto und hab (weil meist einfach keine Konsequenzen) trotzdem nicht mit dieser Scheiße aufgehört. Wir hatten 3 Mitschüler die von uns besonders aufs Korn genommen wurden welche dann teilweise so verstört waren dass sie sich nicht in die Schule getraut haben aber leider auch nie den Eltern oder den Lehrern gesagt haben woran es liegt, nämlich an uns.

    An einem weiteren Morgen im 2. Halbjahr der 8.Klasse, nach einem weitern Sixxer Becks Lemon und unseren andauernden Pöbeleien wurde mir irgendwie anders. Im Laufe des Tages habe ich mich gefragt wo ich wohl irgendwann Ende und was ich manchen antat. Mir ist endlich mal das gesamte Ausmaß bewusst geworden, wenn auch zu spät. Meinen Kollegen ist es natürlich auch aufgefallen das ich mich viel mehr raushalte und negativ auf die sonst so lustigen Sprüche reagierte obwohl ich doch meist der lauteste war.

    In noch der selben Woche bin ich zu unserem damaligen Rektor und zu meinem Lehrer und habe ihnen über unsere Aktion berichtet und was alles außerhalb der Schule passierte. Im gleichen Zug habe ich darum gebeten die Schule wechseln zu dürfen was sich zwar als schwierig herausstellte da Schüler einem Bezirk fest zugeordnet werden aber mein Rektor konnte es bewerkstelligen. Meine Eltern bzw meine Mutter wusste natürlich durch die Verweise und Elternbriefe/Abende bescheid in welcher Rolle ich mich befinde und was ich tat hat aber abseits der Briefe nie große Strafen verhängt.

    Ich hatte zum neuen Schuljahr dann die Schule gewechselt und wurde knappe 30km weiter Unterrichtet was meinen Kontakt mit meinen alten „Kollegen“ dann vollends unterbrach. In meiner alten Klasse hat sich daraufhin auch viel getan denn der Rest aus meiner Clique und was wir alles taten war dann allen bekannt und es wurde auch dementsprechend getadelt.

    Die ganze Geschichte ist nun fast wieder 9 Jahre her und wenn ich heute noch darüber denken muss kommt ein schwall des Selbsthasses zum Vorschein. Wenn man Mitschülern die einen neuen teuren Rucksack von den Eltern bekamen am Riemen abschneidet nur um zu sehen wie das Opfer daraufhin heulend zusammenbricht dann ist man nicht „Cool“ sondern eine dummes, unlustiges Arschloch was ich heute selbst als Menschlichen-Abfall bezeichnen würde.

    Noch heute treffe ich viele meiner damaligen Opfer z.b beim Einkaufen wieder und hoffe von denen nicht erkannt zu werden bzw sie zu erkennen weil ich denen schlicht und einfach nicht ins Gesicht schauen könnte und vermeiden will dass sie sich an meine taten und mich erinnern. Es geht teilweise so weit dass ich 15-30km Fahre um außerhalb unserer Dörfer Einzukaufen damit ich keinem von damals über den Weg laufen kann.

    Leute geht zum Rektor, Lehrer oder zu euren Eltern und schluckt es nicht einfach. So grenzt ihr euch nur noch mehr ab und werdet zu noch einer größeren Zielscheibe für solche Arschlöcher.

    Und selbst Heute kommt noch so manch blöder Witz aus mir raus. „Der Rockstah ist aber dicker“ „Der Christian soll nicht so viele Pommes essen“ „Der Tim Hielscher hat nach Weihnachten aber auch wieder zugenommen“

    Nach dem Mädchencast und Max seiner Ansprache hatte ich wieder das gleiche Gefühl denn ich war mir wieder mal darüber klar das dass was ich als witzig oder Sarkastisch und nicht ernst verstand ohne Kontext einfach widerwärtig dumm und verletzend war. Ich habe daraufhin auch mein Twitter-Profil gelöscht denn ich wollte damit auch nichts mehr am Hut haben.

    Am Ende wohl doch einfach eine Feige sau die mehr zerstört hat als für manche getan.

    • @David, meinst du nicht, dass eine Konfrontation mit deinen ehemaligen Opfern hilfreich wäre? Ich wäre so unglaublich erleichtert und froh, wenn meine Mobber von früher mit mir reden würden und dabei zeigen, dass es ihnen wirklich Leid tut?
      Übrigens, ich hab grade so viel Respekt davor, dass du dich gegen deine eigene Klique und im Prinzip auch dich selbst gewendet hast, um das richtige zu tun. Es gibt viel zu wenig Menschen mit dieser Courage.

  4. Habe den podcast noch nicht gehört, werde ich morgen auf dem Weg zur Arbeit nachholen.
    Ich finde es gut, dass ihr dieses doch weit verbreitete Problem thematisiert!
    Auch ich war über Jahre hinweg Opfer von mobbing.
    Begonnen hat es in der ersten Klasse, ich war damals ein kleines pummelchen (bin ich heute noch, Who cares), hatte dadurch, dass ich nie im Kindergarten war, kaum Erfahrungen im Kontakte knüpfen, war anfangs sehr zurückhaltend, was den anderen natürlich auffiel.
    Im Alter von 6/7 Jahren fällt Freundschaft knüpfen ja zum Glück doch noch recht leicht (‚hey! Willst du meine Freundin sein?‘ ‚ja klar!‘), so hatte ich dann nach kurzer Zeit 2-3 Mädchen, mit denen ich gut konnte.
    Leider nicht für lange Zeit.
    Im Sportunterricht (ich habe ihn gehasst!) fingen die ersten Kinder in meiner klasse an, mich auszulachen, weil ich z. B. Nicht am seil hochklettern oder über Böcke springen konnte. Das schmerzte, denn ich kannte es nicht, ausgelacht zu werden. Weil ich nicht wusste, wie ich damit umgehen sollte, fing ich an zu weinen. So schuf ich, ohne es zu wissen, das perfekte zielobjekt für meine Klassenkameraden.
    Anfangs waren es nur 3 Kinder, die sich köstlich amüsierten, mich zum weinen zu bringen. Im Laufe der Jahre (bis einschließlich 4. Klasse) wurde es quasi zu einer Art Wettstreit, wem es wie gelang, mich zum weinen zu bringen.
    Spinnen in der federmappe, Kaugummi im Haar, hundekot im Ranzen waren da noch ‚harmlose streiche‘.
    Auf dem nachhauseweg mit Steinen bewerfen, in eine durch Regen mit Matsch gefüllte, für ein kleines Kind schulterhohe Grube schubsen, im Winter mit einem Eimer Wasser jagen, sodass man in Panik blind los rennt und sich den Kopf beim fallen an einer metallstange aufschlägt und in die Notaufnahme kommt, DAS waren da schon eher die Probleme.
    Ich habe meiner Mutter davon erzählt. Es gab ein Gespräch mit der Klassenlehrerin (‚das sind Kinder, da neckt man sich‘ ‚wenn ich mit der Klasse darüber rede, wissen die Kinder doch, dass sie gepetzt hat, dann wird es nur noch schwerer‘ ‚die Grundschulzeit ist doch absehbar‘).
    So wurde mir quasi nahegelegt, stark zu sein und es über mich ergehen zu lassen.. Damals musste ich mich damit abfinden, was hätt ich auch selber wirklich unternehmen können? Heute weiß ich, es hätte Alternativen gegeben. Meine Mutter hätte mich auf eine andere schule schicken können, vielleicht hätte auch schon eine andere klasse gereicht. Naja.

    Als die Grundschule vorbei war, hatte ich grundsätzlich kein Problem mehr mit mobbing. Klar, die üblichen Sticheleien, allerdings habe ich in der Zeit gemerkt, dass ich einen Knacks weg habe: sobald ich das Gefühl hatte, es wird gleich jemand was über mein Gewicht, mein aussehen oder sonstiges machen, bin ich demjenigen zuvor gekommen und habe mich selbst schlecht gemacht (‚ja, inliner fahren liegt mir nicht, ich bin fett, lediglich das weiche fallen wäre ein Vorteil ‚).. Dadurch habe ich mir selbst soziale Kontakte verbaut.. Erst in der 7. Klasse habe ich kapiert, dass nicht jeder was böses will, viele meiner Freundschaften halten seit dem noch bis heute.

    Wenn ihr gemobbt werdet, vertraut euch schnellstmöglich jemandem an, so viel kann ich euch raten.
    Wenn die mobber erstmal mitbekommen, dass ihr ein leichtes Ziel seid, lassen sie sich so leicht nicht mehr abwimmeln.. Lasst euch zudem nicht anmerken, dass es euch verletzt, zeigt eher Desinteresse, dann sind die mobber schneller gelangweilt..
    Liebe grüße, Ela (mittlerweile 26 Jahre und selbstbewusst)

    • „Lasst euch zudem nicht anmerken, dass es euch verletzt, zeigt eher Desinteresse, dann sind die mobber schneller gelangweilt..“

      Also ich muss sagen, dass nach meinen Erfahrungen eher das Gegenteil der Fall ist, solange man davon ausgeht, dass die Mobber es nicht mit der Absicht tun einen wirklich zu verletzen. Gerade als Kind versteht man sowas nicht.

      Ich habe zB selber früher (5te Klasse) mal einen Mitschüler mit dem ich mich ansonsten(und zum Glück auch später) super verstanden habe oft über den Schulhof gejagt und dann am Ende auch hin und wieder den Arm verdreht. Völlig bekloppt aber damals dachte man halt beide Seiten haben Spaß. Irgendwann hat er dann einmal gesagt “ Hör auf oder ich sage X was du mir alles angetan hast.“
      Den Satz fand ich so melodramatisch aber er ist mir bis heute hängengeblieben und danach habe ich auch damit aufgehört, da ich dadurch erst begriffen habe das es ihm keinen Spaß macht.
      (Geschichte kam auch nochmal ins Gedächtnis durch die Thiel Geschichte mit dem Schüler vor der Klasse und ich kann mich wirklich nicht an vieles vor der Oberstufe erinnern)

      Auf der anderen Seite habe ich andere Mitschüler gesehen die versucht haben alles zu ignorieren aber das hat nie was verändert.
      Auch da hatte es zumindest ein bisschen geholfen als ich den Mobber mal darauf angesprochen hab das es scheisse ist was er da macht.

      Also ich persönlich würde,
      wenn man merkt das das mit dem Ignorieren nicht funktioniert,
      auf jeden Fall empfehlen der Person klar zu machen, dass diese einen gerade wirklich verletzt. Wenn man sich alleine nicht traut dann auch gerne mit Eltern/Lehrern/Freunden, man sollte nur dabei sein damit es für die andere Person nicht wie petzen wirkt. Bin bisschen geschockt darüber, dass deine Lehrerin das einfach so beiseite gewischt hat, bei uns hätten die das niemals so abgetan.

      Alles unter der Vorraussetzung, dass es sich bei den Mobbern nicht um bösartige Monster handelt, ich glaube und hoffe das das zumindest bis zum ca 15 Lebensjahr nur sehr selten vorkommt und die Empathie einfach noch nicht vorhanden ist.

  5. Thank’s for sharing this stuff.

    Die Anekdoten-Episoden funktionieren auf sehr vielen Ebenen (Unterhaltung, Humor, Selbstreflexion, Psychologie, Mitgefühl…..) und jeder von euch 3 „Helden“ glänzt in seinem ganz eigenem Style.

    Das Projekt Radio Nukular hat jeden Erfolg verdient, welches es in der Vergangenheit hatte und zukünftig noch erzielen wird. #Gefühlsmilliardäre

  6. Ich hab einige Erfahrung mit Mobbing in der Schule und auf der Arbeit gemacht.
    In der Schule half mir kein Lehrer, die haben sogar mitgemacht. Das einzige was mir half war, mit Wing Tsun anzufangen und viel Sport zu treiben.

    Nach einiger Zeit und ein paar weiteren Auseinandersetzungen, kam mir keiner mehr blöd und das Thema war durch.
    Mein Tipp: Nicht warten bis man zum Opfer wird, sondern den Erstschlag landen! Klingt hart, aber direkt drauf zugehen, ist das Beste!

    Mein daraus sehr gestärkter Charakter und mein enormes Gerechtigkeitsgefühl bereitet mir auf der Arbeit nun Ärger. Nun bin ich Verdi beigetreten und kämpfe auch in meiner Ausbildung zwar gegen Windmühlen, aber ich kann in den Spiegel sehen mit Stolz und Rückgrat und lass mich nicht brechen.

    Es gibt zwei Typen von Mensch: 1. Man beugt sich alles und jedem und lebt, wie es andere einem sagen.
    Oder 2. Man ist man selbst und stößt eben auch an, aber bleibt sich treu, koste es was es wolle. Nur so kann man die Welt besser machen, indem man selbst jemand besseres wird.

  7. Ich hatte immer das glück dass ich nie richtig schlimm dass opfer von Mobbing war. Bei mir war nur das Problem dass ich immer alles viel zusehr an mich rangelassen habe, es musste nur ein dummer Kommentar von irgendjemandem kommen und mein Tag oder manchmal sogar die Woche war gelaufen. Dazu kam auch noch dass ich sehr oft Krank war und es dann relativ schnell hieß ich würde das mit Absicht machen, und somit bat dass auch immer mehr Angriffsfläche, was die Situation mit dem krank sein nur noch verschlimmerte, dazu war und bin ich auch sehr stark introvertiert und habs nicht so mit anderen menschen was auch oft dazu beigetragen hat das man schief angeschaut wird weil „der ist so komisch der spricht im unterricht und auf dem schul-hoff nicht“.

    So im großen und ganzen waren es bei mir viele Faktoren die dazu beigetragen haben dass ich immer mehr zum Aussenseiter in der Klasse wurde.

  8. Ich war so in der Schulzeit jetzt nicht sonderlich beliebt, sondern eher so ein stilles graues Mäuschen, was eben so unter dem Radar mitlief. Und ganz lange wurde ich deshalb auch selbst nicht unbedingt schlimm gemobbt, bis dann die 9. Klasse kam. Das ganze hat damals meine eigentlich beste Freundin angezettelt und ich weiß bis heute nicht, wieso das passiert ist. Anfangs war sie nur aufeinmal super abweisend zu mir, dann hörte ich von anderen, dass sie schlecht über mich redet. Ich wollte das dann klären – sie stritt alles ab. Dann ging es damit weiter, dass die Mädchen aus meiner Klasse mich mieden und auch einige aus ihrem und meinem gemeinsamen Freundeskreis außerhalb der Schule. Wieder führte ich Gespräche, keiner wollte von etwas gewusst haben. Irgendwann ist es dann einfach eskaliert. Ich wurde in der Schule beschimpft und gemieden, es wurde sich über jedes Wort und jede Bewegung von mir lustig gemacht. Das zog sich dann auch in den Freundeskreis. Alle hielten mir vor, wie hässlich und unliebenswert ich wäre, dass mich nie ein Mann wollen würde etc. In der Schule war ich dann meist allein oder ging nicht mehr hin, weil ich einfach Angst davor hatte, dort wieder malträtiert zu werden.
    Später gipfelte das ganze darin, dass es in verschiedenen sozialen Netzwerken Gruppen und Seiten gab, die nur dafür da waren, um sich über mich lustig zu machen. Es wurden Bilder gepostet, man unterhielt sich darüber wie dumm ich doch an dem Tag wieder war – und alles immer so offensichtlich, dass ich es ja sehe. Sie riefen mich auch oft nachts mit unterdrückter Nummer an und wenn ich ans Telefon ging, wurde ich beleidigt. Mein Handy klingelte oft die ganze Nacht durch. Und irgendwann setzten sie sogar mir völlig fremde darauf an, mich auf den Plattformen anzuschreiben (meist waren es Jungs), mir vorzugaukeln sie hätten Interesse an mir – und dann wurden meine Gespräche öffentlich zur Schau gestellt und geschrieben, wie dumm ich denn wäre zu denken, dass mich jemand wollen könnte. Ich wurde richtig paranoid und vermutete hinter jeder Nachricht und jedem Anruf sofort einen meiner Peiniger und gerade diese Paranoia was neue Menschen anging, konnte ich lang nicht ablegen bzw hadere ich manchmal immer noch damit.
    Ich wechselte dann die Schule, die Gruppe ließ mit der Zeit langsam von mir ab und ich fand neue Freunde. Die erste Zeit war aufgrund meiner Vertrauensprobleme wirklich schwierig, ich verlor mich sehr lang in selbstverletzendem Verhalten (von dem „typischen Ritzen“ bis hin zu sehr viel Alkoholkonsum und dem ständigen Wechsel von sehr losen Männerbekanntschaften) und es war dann schwer, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
    Die Freunde, die ich damals fand, halfen mir aber ungemein dabei und mit 18/19 lernte ich dann auch meinen jetzigen Lebenspartner kennen, der mich komplett aus diesem Sumpf von Selbsthass hinaus zog.
    Rückblickend kann ich nur sagen, dass mir letztlich wohl nur der Schulwechsel und der damit verbundene Neuanfang etwas gebracht hat.

  9. Hey ihr drei ich will mich im vorhinein entschuldigen für nicht vorhandene Satzzeichen und/oder Rechtschreibfehler und das ich hier nix böse meine nur weiß ich manchmal nicht wie ich mich besser ausdrücken kann…

    Seid dem Pietcast wo max mit dabei ist höre ich euren Podcast und habe inzwischen mir alle angehört und ich finde sie einfach nur super ich habe immer sehr sehr viel zu lachen und zu grübeln wenn ich euch zuhöre.

    Ich wurde von der 7 bis zur 10 klasse gemobbt nicht sonderlich schlimm das muss ich sagen aber troß allem hat es mich extrem fertig gemacht die meisten Sachen könnte man eher als Spaß unter Mitschülern verstehen aber aus irgend einen Grund hat es mich in eine Depression getrieben die bis heute fast 10 Jahre später anhält ich hasse die Gesellschaft von menschen versuche wenn möglich nicht raus zu gehen habe schlaf probleme und immer wenn ich dann mal in einen job bin hält das nicht sonderlich lange weil ich die Gesellschaft meiner Arbeitskollegen auch wenn sie nix machen einfach nicht ausstehen kann.

    zu mir selbst sage ich immer ich habe mich aufgegeben was halt auch der wahrheit entspricht und ich kann mir aus überzeugung nicht von anderen menschen helfen lassen weil ich nicht meine probleme auf andere abschieben will wo hingegen ich anderen leuten fast schon zwanghaft helfen muss.
    die einzige freude die ich habe ist mit den leuten die ich im Teamspeak kennen gelernt habe zu zokken und zu reden das sind auch die einzigen menschen die ich leiden kann, ich habe bis auf ein oder zwei ausnahmen niemand davon jeh in real gesehen aber sie sind der grund das ich sage darum will ich mich nicht umbringen (und weil ich zu feige bin).

    mit internet trollen oder wie manche auch sagen internet mobbern muss ich sagen das ich nicht so ganz verstehe warum ihr darauf immer so rum reitet… ich aus meiner sicht ignoriere sie weil sie einfach nur die aufmerksamkeit wollen und warscheinlich auf jeden kommentar den sie erhalten oder jede andere erwähnung sich die hose in die hand stecken und sich selbst glücklich machen ( kommische beschreibung aber weis nicht wie ich es anders ausdrücken soll sry)

    Ich will keine antwort darauf haben oder sonst was ich wollte einfach nur mal zeigen das von person zu person es unterschiedlich sein kann wie sich das mobbing auswirkt manche menschen kommen mit schon mit wirklich harmlosen sachen nicht klar die auswirkungen haben als hätte satan selbst sie gefoltert und so ist das bei mir… ich kann und will nicht darüber reden und tipps wenn ich es denn mal mache wie es mir besser gehen könnte kann ich nicht annehmen.
    (und das mit dem Trollen wollte ich nur mal am rande erwähnen weiß auch nicht warum)

  10. Mobbing ! Unglaublich großes Thema und draus entstanden ist ein sehr schöner Podcast der, zumindest bei mir, zum nachdenken angeregt hat. Denn mit Mobbing habe ich auch schon Erfahrung machen müssen. Und da hier alle so offen mit ihren Geschichten sind möchte ich auch von mit erzählen.

    Bei mir fing es mit Mobbing schon recht früh an. Ich war noch nie der große Socialiser, eher so der ruhige, der in seiner eigen Welt zu leben scheint. Zugegeben habe ich auch im nachhinein nicht viel getan um irgendwie dazu zu gehören. Ich war nun mal immer mehr auf mich bezogen und dachte auf dem Schulhof lieber über Videospiele und Filme nach, als mit anderen zu spielen. Und nicht nur auf dem Schulhof sondern auch in meiner Freizeit, war ich lieber Zuhause und spielte als raus zu gehen.
    Dadurch wurde ich schnell zum Außenseiter und hatte recht wenige Freunde. Wenn ich auf meine Grundschulzeit zurückblicke eigentlich nur 2 die ich benennen könnte. Nur lief es mit den beiden, obwohl man oft zusammen spielte, nicht wirklich gut, da ich oft der war über den sich lustig gemacht wurde. Ganz nach dem Motto „Der Nico der Dulli, mit dem kann man ja nichts anfangen der lebt doch in seiner eigen Welt“ oder „Davon hast du keine Ahnung, du machst ja nix außer rumsitzen“ etc. Das war der Grundbau für viel Probleme den ich bis heute noch mit mir rumtrage.

    Als ich dann in die Mittelstufe kam, gingen die beiden auf eine andere Schule während ich alleine auf eine neue Schule kam. Parallel dazu stellte man fest, dass ich eine Zahnspange benötigte und ich kann euch sagen, ich bekam ich Klischeehafteste „Guck mal der Typ mit seiner Metallfresse“ Spange die es gab. Sehr guter einstieg in die neue Schule.
    Die zwei Typen die es von da an auf mich abgesehen haben, begleiteten mich bis zur 8. Klasse.
    Neben ständigen Sprüchen und Beleidigungen kam es auch das ein oder andere mal zu Handgreiflichkeiten und hielt über Jahre an. Das eigentlich Perfide an der Sache war jedoch, dass die beiden Jungs auch Tage hatten an denen sie total zu mir waren und ganz normal mit mir redeten. Ich war sowieso nicht der Typ für Konforntationen und Streit und die Tatsache, dass die beiden mich mal echt fies mobbten und mal ganz normal zu mir waren machte mich einfach mürbe. Ich konnte nicht begreifen was der Grund dafür war und fing an die Fehler bei mir zu suchen. ICh musste ja schließlich irgendetwas falsch machen, wenn sie mich an machen Tagen so behandeln und an anderen nicht. Also fing ich an mir ständig Gedanken zu machen ob ich etwas falsch mache und wann ich die eine dumme Sache sage oder tue, die dazu führt dass die beiden mich wieder fertig machen.
    Als ich dann 12 war ließen sich meine Eltern scheiden. Das war sehr hart für mich und ich fing wieder an mir Gedanken zu machen, wo ich etwas falschen getan haben könnte. Dieses Gefühl zog sich über Jahre. In der Schule und auch Zuhause, denn ich wollte ja weder die Bullys verärgern noch meine Eltern, da sie sich ja sonst wieder streiten würden. Ich ließ mich gehen und zog mich immer mehr zurück.

    Ungefähr ab der 9.Klasse bekam ich dann die Kurve. Ich lernte neue Freunde kennen, begann Musik zu machen, auf Partys zu gehen etc. und lernte damit selbstbewusster zu sein. Und heute bin ich tatsächlich relativ extrovertiert auch wenn ich immer noch an manchen Tagen lieber Zuhause bleibe als weg zu gehen. Und auch die Angst davor nichts „falsches“ sagen zu dürfen ist bis heute geblieben. Ich halte mich daher oft zurück wenn ich ein Problem mit etwas habe, da ich niemanden verärgern will und habe oft dass Gefühl alles Perfekt machen zu müssen.

    Euer Podcast hat mich, wie zu beginn erwähnt, aber auf jeden Fall zu nachdenken und bestimmte Dinge lockerer anzugehen. Und dafür möchte ich euch Danken !

  11. Moin Jungs,

    Eine großartige Folge. Viel Herz, viele kluge Sachen die ihr sagt und auch einiges, in dem ich mich wiederfinde… Ihr macht das toll und wie ihr es schafft, in einem Podcast über Mobbing euch zu mobben und das mit großem Herzen. Toll.
    Dazu noch so beeindruckende Gastbeiträge wie der von Julia, der mich wirklich sprachlos zurückgelassen hat… Wirklich groß und stark, das so mit der Welt (auch wenn es nur unsere verstrahlte Nukularwelt ist) zu teilen. Sowas hilft wirklich, ich hoffe auch ihr!
    Ich arbeite übrigens an Problemen solcher Ausrichtung (wenn auch wesentlich kleiner) gerne mit ner Art Tagebuch – einfach den Tag aufschreiben. Wenn es ein guter war, dann hat man eine gute Erinnerung, wenn es ein schlechter war, dann hat man es weggeschrieben. Das klappt sehr gut.

    Danke für eure Podcasts und wir sehen uns in Hannover!

  12. Ich bin jetzt 17 Jahre alt und noch auf dem Weg der Rehabilitierung, da ich bis vor einem Jahr noch gemobbt wurde. Teilweise hatte ich auch nicht die Möglichkeit, die Dominik angesprochen hat, im Sportverein Selbstvertrauen zu schöpfen, weil ich in Schule, Fußball und Handball gemobbt wurde. Aber das ging eigentlich alles noch halbwegs, zumal ich mit dem Freundeskreis meiner Schwester ganz gut klarkomme.

    Weshalb ich schreibe, war aber das im Nachhinein schlimmste Erlebnis, als es eigentlich schon wieder bergauf ging. Dazu müsst ihr Wissen: Ich habe und hatte schon immer echt viel Spaß daran, mich mit deutlich jüngeren (5-7 Jahre) zu unterhalten und mit ihnen rumzublödeln, auch das typische Rangeleien-Zeugs.

    Ihr habt ja davon geredet, wie ein kleiner Fehler, ein einziger Satz unglaublich groß werden kann. Wir wohnen in der Nähe zur Schweiz und ich finde Schyzerdütsch das absurdeste und gleichzeitig witzigste, was ein Mensch sprechen kann. Dann fiel halt der Satz, ich fände es „geil, wenn Kleinkinder Schweizerdeutsch reden“. War natürlich gemeint: lustig, süß, cool etc. pp..

    Dann kommt einer der wenigen, bei denen ich dachte, ich käme klar mit ihnen und verbreitet das Gerücht, ich sei pedophil. Aus oben genannten Gründen fanden die Herrschaften dann auch genug Gelegenheit, diese neu gefundene Möglichkeit auszunutzen und irgendwann glaubte ein Teil der Stufe tatsächlich, ich sei pedophil.

    Gleichzeitig kann ich mir noch immer nichts schlimmeres vorstellen, wie die Leute mich sehen könnten. Ich wäre lieber als Massenmörder als als pedophiler Gewalttäter verschrien.

    Das hat mich tatsächlich so fertig gemacht, dass ich mich eine Zeit lang kaum getraut habe, mich mit den Unterstufenschülern zu unterhalten.

  13. Super Jungs! Ich mag es wie ihr solche Themen einfach ganz ehrlich beleuchtet. Das ist beinahe eine Therapie, wenn man zur Selbstreflexion in der Lage ist. In sehr vielen Punkten findet man sich wieder. Bleibt unbedingt wie ihr seid, denn so liebt man euch! Ganz großen Respekt an euch und vielen Dank für eure ehrliche Unterhaltung! <3

  14. Ich habe den Rocket Beans Stream auf YouTube nachgeschaut und bis eben auch gedacht dass einer Max voll für imitierten kann.

  15. Ich wurde in meiner Schulzeit auch das ein oder andere Mal schon gemobbt bzw.meistens einfach grundlos beleidigt.Ich musste mir dumme und beleidigende Sprüche anhören u.a. weil ich an einer Nasalitätsstörung leide,wodurch ich undeutlich spreche, oder auch weil ich in einem Kaff wohne (ca. 55 Einwohner).
    In der Grundschulzeit und den ersten Jahren an der weiterführenden Schule reagierte ich darauf meist wütend bzw. aggressiv.Mittlerweile versuche ich Konflikten aus dem Weg einfach aus dem Weg zu gehen(z.B. durch ignorieren) oder versuche den Konflikt friedlich zu lösen.

    Ich habe im Laufe der Zeit gelernt,dass man immer daran denken muss,wenn es einem schlecht geht,dass es einem immer jemanden gibt dem es schechter geht und man sich auf die positiven Seiten des Lebens konzentrieren sollte.

    Ich glaube, dass mamche „Mobber“ fangen an Schwächere zu mobben, da sie glauben dadurch „cool“ zu sein oder einfach nicht akzeptieren können,dass manche Menschen anders sind als man selbst.

    (Falls ihr euch über Grammatik- oder Rechtschreibfehler beschweren wollt, dann macht das unter Videos von irgendwelchen YouTube-Spastis wie DagiBee)

  16. Hey Team Nukular,

    Sehr sehr sehr großes Lob für diese Episode! Ihr seid nicht nur sympathisch und witzig, sondern könnt auch über ernsthafte Themen reden.

    Ich persönlich wurde als Kind/Jugendliche (zum Glück) nicht gemobbt.
    Allerdings habe ich mich ab der 9. Klasse ehrenamtlich als Streitschlichterin engagiert. In Form von Klassenprojekten und Sprechstunden etc., die von einer (meiner Lieblings-)Lehrerin geleitet wurden, die aber nach dem Motto verliefen „Schüler helfen Schülern“. In dieser Zeit habe ich echt ein paar krasse und gleichzeitig schreckliche Geschichten mitbekommen… Ich weiß ganz genau wie schwer es manchen fällt sich Hilfe (in welcher Form auch immer) zu holen, wie oft der Satz „Mobbing gibts bei uns nicht“ fällt und wie sehr dieses Thema eigentlich zu Tode geschwiegen wird.
    In der Nukular Gemeinde (eventuell auch darüber hinaus) gebt ihr Leuten einen Denkanstoß und manchen auch Halt, weil sie genau das erlebt haben.

    Ich finde euren Aufruf toll und denke/hoffe ihr erreicht sehr viele Menschen mit diesem Podcast.

    Normalerweise bin ich nicht der Typ, der irgendwo Kommentare hinterlässt, aber heute habt ihr mich sehr positiv überrascht! Ich find euch große Klasse! Großes Lob und Dankeschön (vorallem eure Ehrlichkeit)!

    An alle anderen die eventuell meinen Kommentar lesen und von diesem Thema betroffen seid, sucht euch jemanden mit dem ihr reden könnt.. Alles immer nur zu verdrängen und „runter zu schlucken“ tut keinem auf Dauer gut!! Große Bitte!

    Hoffentlich bis zur Tour! Bleibt so (großartig) wie ihr seid!

  17. Ich war früher auch unzufrieden mit meinem Körper. Es hat damals sehr geholfen, dass ich als Kind oft in der Sauna war. Da sieht man viele Sachen und weiß, dass es immer schlimmer geht. Am Anfang hilft das ungemein für die eigene Zufriedenheit.
    Aber später akzeptiert man einfach das Menschen nie perfekt sind.

  18. Weil das Thema Schwimmbad/Schwimmen recht prominent war.
    Ich geh öfters mal gern im normalen Hallenbad schwimmen(also kein Erlebnisbad mit Rutschen undso),
    meist spät oder Abends früh morgens. (am besten erstmal Abends hin und fragen ob und wenn ja wann Schulklassen da sind weil die will man ja vermeiden)

    Egal in welcher Stadt, ich bin nur auf Rentner, regelmäßige Schwimmer die einfach nur ihre Bahnen ziehen oder andere Übergewichtige getroffen. Keiner davon verschwendet mehr als einen Blick auf die anderen Personen.

    Also wenn ihr wirklich gern mal wieder schwimmen wollt kann ich nur empfehlen mal ein kleines Hallenbad ohne tolle Extras in der Nähe rauszusuchen.
    Muss mich auch immer etwas überwinden aber es fällt einem schnell auf, dass man den anderen Leuten so egal ist wie sie einem selbst egal sind.

  19. Liebes Nukular-Team,

    anfangs gelacht, zwischendurch sehr ergriffen und mit einem guten Gefühl aus der Folge entlassen. Ganz stark!

    Mir hilft es, schlechte Tage durch Zeichnen / Malen / Skizzieren aufzuarbeiten. Der Effekt wird hierbei ähnlich sein wie bei dem Führen eines Tagebuchs. Allerdings fällt es mir leichter, meine Eindrücke in Skizzen zu verarbeiten. Ein Bild ist in der Regel fertig, sobald es mir besser geht. Dann betrachte ich all die negativen Eindrücke, die sich in einem Bild versammeln und reflektiere die Situation, die mich zu dem Motiv verleitet hat. Häufig zerknülle ich das Bild und werfe es in den Papierkorb. Es ist, als ob ich die negativen Erfahrungen direkt durch meinen Stift auf ein Stück Papier verbanne und mich dann davon verabschiede. Das funktioniert bei mir hervorragend.

    Für mich wichtige Personen helfen mir auch ungemein, nach einem harten Tag nicht die Fassung zu verlieren. Wenn ich mich nicht schön fühle, traurig und verärgert von dem Mobbing des Alltags, treffe ich mich mit einem Menschen, der mir viel bedeutet und dem ich viel bedeute. Ich denke fast jeder kennt dieses wunderbare Phänomen, dass man eine Person, die man mag oder liebt, als schön empfindet. Diese Wahrnehmung von Schönheit, die man selbst entwickelt, trotzt den zeitlichen und kulturellen Schönheitsidealen. Mega. Bei euren Liebsten seid ihr eine Schönheit unter vielen Schönheiten.

    Danke für eure Podcasts und bis zu eurer Tour – ich freue mich sehr euch in Hannover zu sehen!

  20. Bin gerade an der Stelle wo es um das Thema Fett sein oder einfach nur Übergewicht und muss echt sagen, dass ich momentan in der 11. Klasse auch das Gefühl habe zu viel zu wiegen und mich echt unwohl fühle… Vor circa 6-7 Wochen habe ich mir dann einfach überlegt zum Football zu gehen und mal ein Paar Trainings mit zu machen, weil die Sportart echt cool ist und super viel Spaß macht. Wie es der Zufall will, ist es so das wir momentan in der Halle trainieren und wir vor dem Spiel am Ende immer mit einer Partie Schere-Stein-Papier entscheiden welches Team Oberkörper frei spielt und welches die T-shirts an lässt. Erstes Training und welches Team darf seine T-shirts ausziehen… Meins, also ausgezogen und mir war es so extrem unangenehm. Ich habe mich kaum getraut zu bewegen und stand fast nur rum. Da aber in der Manschaft echt viele übergewichtige sind hatte niemand ein Problem damit, Oberkörper frei zu spielen. Mittlerweile macht es mir auch echt wenig noch aus. Trotzdem bin ich nicht zufrieden und möchte etwas an mir ändern.

    Kann also jedem nur raten einen Manschaftssport zu machen vielleicht nur mit Leuten die nicht auf der eigenen Schule oder aus dem eigenen Freundes Kreis sind. Da diese häufiger sehr offen mit anderen umgehen und da durch den Sport das selbe Ziel gesetzt ist. Muss man zusammen halten. 😀

  21. Ich find euch gut! Bitte weiter.. Mich stört nur eins: Chris sagt zu oft „So.“ zwischen seinen Sätzen^^ Sehr oft..

  22. Allergrößten Respekt an euch, dass ihr es schafft über solche Themen zu reden, und ich muss sagen… Es hilft mir persönlich sehr zu hören dass nicht nur mir so geht.
    Danke an euch.
    Ich weiß auch grade nicht mehr was ich sagen soll…. Also hör ich einfach auf…

  23. Sorry Leute, aber was ist denn bitte das bei 03:07:00?

    Wenn man selbst bei der Ausbildung blöd angemacht wird, dann ist das natürlich super scheiße. Aber dann nicht mal selbst den Respekt haben sich den Namen eines Arbeitskollegen zu merken? Und ihm dann noch stattdessen eine Nummer geben? das geht mal gar nicht.

    Krönung ist dann auch noch, dass Dominik das gut redet. Die Aktion war kacke.

  24. Ich wollte durch diesen Kommentar ein Video teilen, welches ich aufgrund des Casts gemacht habe! Ich spreche darin sehr offen über meine Erfahrungen mit Mobbing und möchte zeigen, das es etwas bringt mit jmd. darüber zu reden, das habe ich nämlich vor einiger Zeit getan und heute kann ich relativ offen darüber reden! Ich hoffe das ganze wird nicht als Werbung angesehen und gelöscht! https://youtu.be/GyzASDqPIxE