Zurück ins Kinderzimmer: Boomer-Shooter
Zurück ins Kinderzimmer: Boomer-Shooter

Zurück ins Kinderzimmer: Boomer-Shooter

Veröffentlicht am 
10
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2025
Zurück ins Kinderzimmer: Boomer-Shooter
Zurück ins Kinderzimmer: Boomer-Shooter

Warum Boomer-Shooter auch 2025 mein Herz zum Rasen bringen!

Es gibt so Spiele, bei denen ich nach zehn Minuten schon weiß: Ja, das hier ist mein Ding. Und dann gibt es Boomer Shooter - diese ganz spezielle Gattung von Ego-Shootern, die irgendwo zwischen 1994 und 2004 geistig stehengeblieben, aber technisch in der Neuzeit angekommen sind. Schnell, dreckig, brachial - und ohne das ganze „in Deckung gehen“-Gedöns, das moderne Shooter so gerne haben. Hier wird gerannt, geschossen und gespeichert, wenn noch drei HP übrig sind. Und genau deshalb liebe ich sie.

Heute möchte ich euch fünf dieser modernen Retro-Perlen vorstellen - Dusk, Ion Fury, Prodeus, Boltgun und Turbo Overkill - und erklären, warum sie mich jedes Mal wieder daran erinnern, wie sich das erste Mal Doom oder Quake angefühlt hat.

DUSK

Für jedes Waschmittel der Extremfall: Der KKK.

Dusk ist wie ein verstaubter VHS-Horrorfilm, den du auf dem Dachboden gefunden hast. Nur, dass er dir Schrotflinten in beide Hände drückt und dich in einen Albtraum aus rostigen Scheunen, blutgetränkten Maisfeldern und satanischen Ritualen wirft. Alles ist bewusst kantig und pixelig, als hätte man den 3D-Beschleuniger ausgebaut und durch pure, rohe Aggression ersetzt.

Das Movement ist so schnell, dass ich mich manchmal frage, ob mein Charakter heimlich Inline-Skates trägt. Und wenn man nach zehn Minuten ununterbrochenem Strafe-Jumps den ersten Endboss umlegt, fühlt man sich wie in einer Mischung aus Blair Witch Project und Speedrun-Weltmeisterschaft.

Ion Fury

Schmeckt nicht jedermann: Grauburgunder

Ion Fury ist das, was passiert wäre, wenn Duke Nukem nie auf seinen dritten Teil warten müsste - und stattdessen einfach weiter coole One-Liner rausgehauen hätte. Hier spielt ihr Shelly „Bombshell“ Harrison, die genau wie Duke nicht unbedingt das diplomatische Gespräch sucht, wenn’s knallt.

Die Grafik basiert auf der guten alten Build-Engine, nur eben so gepimpt, dass sie auf einem 4K-Monitor immer noch herrlich retro aussieht. Und das Leveldesign? Groß, verschachtelt, voller Geheimnisse. Ich habe schon in der ersten Stunde mehr Lüftungsschächte gesehen als in meiner gesamten Wohnung.

Prodeus

Erfuhr ein Update: Krang.

Prodeus ist der Moment, in dem ein Boomer-Shooter mit der Gegenwart fusioniert. Ja, das Gameplay ist purer 90er-Shooter - schnell, gnadenlos, keine Deckung, nur Skills - aber optisch ist es eine Mischung aus pixeligem Retro-Look und modernen Lichteffekten. Wenn du einen Gegner triffst, explodiert er in einer Fontäne aus rotem Pixelbrei, der in der Luft wie ein morbides Feuerwerk schwebt. Klingt makaber, fühlt sich aber so gut an, dass man sich fragt, ob man gerade ein Kunstmuseum oder ein Schlachthaus besucht hat.

Warhammer 40K: Boltgun

In der Sportart vertan: Taubetotschießen.

Boltgun ist die Antwort auf die Frage: „Was, wenn ein Space Marine in Doom gelandet wäre?“ Das Spiel sieht aus, als hätte man einen 40k-Miniaturenschrank aus den 90ern genommen und digitalisiert - und dann gesagt: „Okay, jetzt renn damit durch die Hölle!“. Das Movement ist butterweich, die Waffen fühlen sich an wie Vorschlaghämmer mit Munition, und jeder Schuss aus dem namensgebenden Boltgun klingt, als würde man ein Gewitter in ein Metalfestival werfen. Wenn Warhammer-Fans das spielen, nicken sie nur still - alle anderen fragen sich, warum sie jemals Deckung benutzt haben.

Turbo Overkill

Irgendwie hatten wir Tron anders in Erinnerung.

Turbo Overkill ist das überdrehte Kind von Blade Runner und Quake - und es hat eine Kettensäge am Schienbein. Kein Witz: Du kannst auf Knopfdruck sliden und Gegner dabei zersägen. Das ist nicht nur absurd befriedigend, sondern auch eine der effektivsten Arten, eine Lobby voller Cyborgs in Sekunden zu leeren. Alles ist neonbunt, voller Synthwave-Vibes, und das Movement ist so schnell, dass man eher an ein Speedrun-Training denkt als an einen „normalen“ Shooter. Hier hält dich nichts auf - außer vielleicht die Frage, warum du überhaupt jemals ein Spiel mit Nachlade-Animation gespielt hast.

Warum das immer noch knallt
Boomer-Shooter sind keine Nostalgie-Tripps, sie sind ein Statement: Weniger Story, mehr Action. Keine 30-Minuten-Tutorials, keine obligatorische Stealth-Passage, kein Crafting-System, welches dich zwingt, 14 verschiedene Blumenarten zu sammeln. Nur du, deine Reflexe, und ein Waffenarsenal, das nach drei Minuten jede Anti-Lärm-Verordnung bricht.

Und wenn ich nach einer Runde Turbo Overkill oder Prodeus mit verschwitzten Händen am Schreibtisch sitze und mein Herz rast, dann weiß ich: Manche Dinge altern einfach nicht. Sie werden nur noch besser.

Es gibt so Spiele, bei denen ich nach zehn Minuten schon weiß: Ja, das hier ist mein Ding. Und dann gibt es Boomer Shooter - diese ganz spezielle Gattung von Ego-Shootern, die irgendwo zwischen 1994 und 2004 geistig stehengeblieben, aber technisch in der Neuzeit angekommen sind. Schnell, dreckig, brachial - und ohne das ganze „in Deckung gehen“-Gedöns, das moderne Shooter so gerne haben. Hier wird gerannt, geschossen und gespeichert, wenn noch drei HP übrig sind. Und genau deshalb liebe ich sie.

Heute möchte ich euch fünf dieser modernen Retro-Perlen vorstellen - Dusk, Ion Fury, Prodeus, Boltgun und Turbo Overkill - und erklären, warum sie mich jedes Mal wieder daran erinnern, wie sich das erste Mal Doom oder Quake angefühlt hat.

DUSK

Für jedes Waschmittel der Extremfall: Der KKK.

Dusk ist wie ein verstaubter VHS-Horrorfilm, den du auf dem Dachboden gefunden hast. Nur, dass er dir Schrotflinten in beide Hände drückt und dich in einen Albtraum aus rostigen Scheunen, blutgetränkten Maisfeldern und satanischen Ritualen wirft. Alles ist bewusst kantig und pixelig, als hätte man den 3D-Beschleuniger ausgebaut und durch pure, rohe Aggression ersetzt.

Das Movement ist so schnell, dass ich mich manchmal frage, ob mein Charakter heimlich Inline-Skates trägt. Und wenn man nach zehn Minuten ununterbrochenem Strafe-Jumps den ersten Endboss umlegt, fühlt man sich wie in einer Mischung aus Blair Witch Project und Speedrun-Weltmeisterschaft.

Ion Fury

Schmeckt nicht jedermann: Grauburgunder

Ion Fury ist das, was passiert wäre, wenn Duke Nukem nie auf seinen dritten Teil warten müsste - und stattdessen einfach weiter coole One-Liner rausgehauen hätte. Hier spielt ihr Shelly „Bombshell“ Harrison, die genau wie Duke nicht unbedingt das diplomatische Gespräch sucht, wenn’s knallt.

Die Grafik basiert auf der guten alten Build-Engine, nur eben so gepimpt, dass sie auf einem 4K-Monitor immer noch herrlich retro aussieht. Und das Leveldesign? Groß, verschachtelt, voller Geheimnisse. Ich habe schon in der ersten Stunde mehr Lüftungsschächte gesehen als in meiner gesamten Wohnung.

Prodeus

Erfuhr ein Update: Krang.

Prodeus ist der Moment, in dem ein Boomer-Shooter mit der Gegenwart fusioniert. Ja, das Gameplay ist purer 90er-Shooter - schnell, gnadenlos, keine Deckung, nur Skills - aber optisch ist es eine Mischung aus pixeligem Retro-Look und modernen Lichteffekten. Wenn du einen Gegner triffst, explodiert er in einer Fontäne aus rotem Pixelbrei, der in der Luft wie ein morbides Feuerwerk schwebt. Klingt makaber, fühlt sich aber so gut an, dass man sich fragt, ob man gerade ein Kunstmuseum oder ein Schlachthaus besucht hat.

Warhammer 40K: Boltgun

In der Sportart vertan: Taubetotschießen.

Boltgun ist die Antwort auf die Frage: „Was, wenn ein Space Marine in Doom gelandet wäre?“ Das Spiel sieht aus, als hätte man einen 40k-Miniaturenschrank aus den 90ern genommen und digitalisiert - und dann gesagt: „Okay, jetzt renn damit durch die Hölle!“. Das Movement ist butterweich, die Waffen fühlen sich an wie Vorschlaghämmer mit Munition, und jeder Schuss aus dem namensgebenden Boltgun klingt, als würde man ein Gewitter in ein Metalfestival werfen. Wenn Warhammer-Fans das spielen, nicken sie nur still - alle anderen fragen sich, warum sie jemals Deckung benutzt haben.

Turbo Overkill

Irgendwie hatten wir Tron anders in Erinnerung.

Turbo Overkill ist das überdrehte Kind von Blade Runner und Quake - und es hat eine Kettensäge am Schienbein. Kein Witz: Du kannst auf Knopfdruck sliden und Gegner dabei zersägen. Das ist nicht nur absurd befriedigend, sondern auch eine der effektivsten Arten, eine Lobby voller Cyborgs in Sekunden zu leeren. Alles ist neonbunt, voller Synthwave-Vibes, und das Movement ist so schnell, dass man eher an ein Speedrun-Training denkt als an einen „normalen“ Shooter. Hier hält dich nichts auf - außer vielleicht die Frage, warum du überhaupt jemals ein Spiel mit Nachlade-Animation gespielt hast.

Warum das immer noch knallt
Boomer-Shooter sind keine Nostalgie-Tripps, sie sind ein Statement: Weniger Story, mehr Action. Keine 30-Minuten-Tutorials, keine obligatorische Stealth-Passage, kein Crafting-System, welches dich zwingt, 14 verschiedene Blumenarten zu sammeln. Nur du, deine Reflexe, und ein Waffenarsenal, das nach drei Minuten jede Anti-Lärm-Verordnung bricht.

Und wenn ich nach einer Runde Turbo Overkill oder Prodeus mit verschwitzten Händen am Schreibtisch sitze und mein Herz rast, dann weiß ich: Manche Dinge altern einfach nicht. Sie werden nur noch besser.

Geballtes Wissen von:
Christopher
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